In diesem Ausstellungsprojekt zeigen Studierende des Instituts für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft (IGK) Arbeiten, die bewusst weiter ausgreifen als nur einen krönenden Abschluss der qualifizierten fachlichen Ausbildung darzustellen.
Bilder und Installationen zeugen vielmehr von jenen vielfältigen Lebenserfahrungen und unvorhersehbaren Wandlungsprozessen, die die künstlerische Tätigkeit mit der Wahrnehmung unserer vielschichtigen Wirklichkeit verbindet. Die Konsequenz einer solchen Haltung kommt sowohl thematisch als auch in den jeweiligen Eigenheiten der Bildsprache zum Ausdruck. Quer zu den Medien fußen die gezeigten Arbeiten auf höchst individuellen Ausgangspunkten, die sich in fruchtbaren Wechselwirkungen zwischen spielerischen Experimenten und tief gehender Reflexion weiterentwickeln.
Das geschieht nicht zuletzt in einem lebendigen kommunikativen Austausch zwischen Erststudierenden an der Leibniz Universität Hannover (LUH) und diversen Berufs- und Welterfahrenen, die – neu oder an ihren Studienort zurückgekehrt – am IGK ein kreatives Laboratorium finden.
Die Realisierung des Konzeptes soll in einer repräsentativen Ausstellung außerhalb des Universitätsbereiches erfolgen. Sie dient der öffentlichen Darstellung des Instituts und bietet eine konkrete Möglichkeit, sich mit dessen besonderer Arbeitsweise, der wechselseitigen Verknüpfung von künstlerischer Praxis mit theoretischen Diskursen, auseinanderzusetzen.
Die Ausstellung könnte als Pilotprojekt für innovative Lehre wahrgenommen werden und Anschlussmöglichkeiten für zukünftige Ausstellungsprojekte in Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen bieten.
O-TON FEATURE
Im Gespräch: Regine Tebel-Bartels und Susanne Eser mit Gabriele Vollmer (ZEW)