Dr. Barbara Rodt

geboren in Ulm an der Donau. Nach der Schulzeit in Korntal bei Stuttgart Studium der Germanistik, Philosophie und Anglistik in Heidelberg. Heirat, zwei Kinder, wenige Jahre als Studienrätin tätig. Dann freie literarische Arbeit und Tätigkeit in der Erwachsenenbildung. Interdisziplinäre Promotion (2009) bei den Professorinen Dr. Gisela Dischner und Dr. Eva Koethen unter dem Titel „Ut pictura poesis. Zur Inszenierung des Weiblichen bei Wilhelm Heinse“.

Veröffentlichungen

  • Die poetische Sublimation sexueller Präferenzen in der Prosa von Wilhelm Heinse, in: Das Liebeskonzil, Bielefeld 2004.
  • Rituale der Freundschaft, bei: Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800, Heidelberg 2006.
  • Arbeitstitel einer im Schreibprozess befindlichen Studie über den Maler Francis Bacon: ‚Heterologie’ als Poetische Inszenierung. Strategien des Lachens in Georges Batailles ‚Das Obszöne Werk‘.

Vortrag im Rahmen des Ausstellungsprojektes

Montag, 02.11.2009 – 15 Uhr, Gemeindehaus, Kreuzstraße 3-5, 30159 Hannover

Maria Magdalena. Eine in ihren divergenten Valenzen schillernde Figur.

Maria Magdalena – eine vielschichtige Figur zwischen Heiliger und Hure – ist über die Jahrhunderte hinweg bis heute im Bewusstsein der Menschen präsent – man denke etwa an den Bestseller Sakrileg aus dem Jahr 2004 von Dan Brown. Im Vortrag wird diese schillernde weibliche Figur in der Bildgebung der Renaissance durch Corregio, Caravaggio und Tizian beleuchtet. Die jeweiligen Interpretationen der Maler sollen im Spiegel einer poetischen Bildgebung des 18. Jahrhunderts zur Diskussion gestellt werden.